“Viele kleine Mahlzeiten kurbeln den Stoffwechsel an” – ein weitverbreiteter und sehr hartnäckiger Mythos, der, du wirst es kaum glauben, überhaupt keinen Sinn macht.
Zwar wird der Stoffwechsel kurzzeitig angeregt, während man isst, aber letztendlich ist es vollkommen irrelevant, wie oft wir essen und wie viel wir bei den einzelnen Mahlzeiten zu uns nehmen. Ausschlaggebend ist die Menge, die wir über den Tag verteilt essen, also die gesamte Anzahl an Kalorien pro Tag.
Da der menschliche Organismus es nicht gewöhnt ist ständig zu essen, ist es – entgegen aller Annahmen – sogar gut für unseren Körper von Zeit zu Zeit nichts zu essen oder zu fasten. Denn wenn wir für eine Weile nichts zu uns nehmen, setzt ein Reinigungsprozess namens Autophagie in unserem Körper ein, der unsere Zellen von Abfallstoffen befreit.
Studien zeigen zudem, dass eine hochfrequentierte Nahrungsaufnahme, dass Risiko an Darmkrebs zu erkranken entscheidend erhöht – um ganze 90% bei Menschen, die 4 Mahlzeiten pro Tag zu sich nehmen, im Gegensatz zu Menschen die nur 2 Mahlzeiten verspeisten.
Reduziere deshalb besser deine Anzahl von Mahlzeiten und gönne deinem Körper auch mal Esspausen.