Die Schilddrüse spielt eine zentrale Rolle im Stoffwechsel. Sie bildet die Schilddrüsenhormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) sowie Kalzitonin. Das Hormon TSH (Thyreotropin) reguliert die Ausschüttung von T3 und T4.
Produziert das kleine Organ nicht mehr genügend T3 und T4, kommt es zu einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose). Dadurch verlangsamt sich der Stoffwechsel des Körpers, und es können zahlreiche Symptome auftreten, zum Beispiel Gewichtszunahme, schnelles Frieren und Abgeschlagenheit. Aber auch Gedächtnisschwäche, depressive Verstimmungen, vermehrter Haarausfall, chronische Verstopfung, verminderte Potenz und Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe (Ödeme) kommen vor.
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) werden zu viele Schilddrüsenhormone – T3 und T4 – gebildet. Anzeichen können unter anderem Gewichtsverlust trotz gutem Appetit, übermäßiges Schwitzen, Ruhelosigkeit, Durchfälle und beschleunigter Puls sein.