Glutamate sind Geschmacksverstärker (E 621 bis E 625), die laut Zusatzstoffzulassungsverordnung für die meisten Lebensmittel bis zu einer Höchstmenge von 10 Gramm pro Kilogramm zugelassen sind.
Shahriar Koochekpour von der Universität in Buffalo hat Blut und Gewebeproben von 200 Männern mit Prostatakrebs untersucht.
Ihr Fazit: Je aggressiver der Tumor, desto höher war der Glutamatspiegel im Blut und desto mehr Glutamat-Rezeptoren enthielt auch das Tumorgewebe.
Die französische Forscherin France Bellisle vom Centre National de la Recherche Scientifique hat in einem Versuch zudem festgestellt, dass Menschen beim Verzehr von glutamathaltigen Lebensmitteln schneller und mehr aßen – der sogenannte Masteffekt.